Inhaltsstoffe einer Zahnpasta
Das sind die Inhaltsstoffe in deiner Zahnpasta
Sodium Saccharin, Cocamidopropy Beatine, Silica und Potassium. Hierbei handelt es sich nicht um die Bauanleitung einer chemischen Waffe, nein diese und viele andere Inhaltsstoffe stecken in deiner Zahnpasta!
In diesem Artikel zeigen wir, was die Inhaltsstoffe bedeuten und was diese bewirken.
Jeder kennt es wenn während dem Zähne putzen Langeweile aufkommt und man richtig Zeit hat die Verpackung der Zahnpasta durchzulesen. Doch was bedeutet dieses "Fach-Chinesisch" eigentlich? Diese und andere Fragen werden in diesem Expertenartikel beantwortet.
Bestandteile und Zusammensetzung einer Zahnpasta:
Auf der Rückseite von Zahnpasta Verpackungen findet man die Inhaltsstoffe, die in einer Zahnpasta stecken. Wir haben eine Zahnpasta zufällig gewählt und diese auf deren Inhaltsstoffe geprüft.
Was steckt in einer Zahnpasta und was bedeuten die einzelnen Inhaltsstoffe?
Zahnpasten bestehen aus einer Vielzahl von Inhaltsstoffen. Die verschiedenen Inhaltsstoffe haben dabei unterschiedliche Funktionen.
Zusammensetzung einer Zahnpasta:
- Putzkörper
- Schaumbildner
- Netzmittel
- Feuchthaltemittel
- Fluoride
- Aromen
- weitere Hilfsstoffe
- Wasser
- Emulgatoren
Die Inhaltsstoffe der verschiedenen Zahnpasten können sich stark unterscheiden. Von Produkt zu Produkt, je nach Einsatzgebiet, finden sich spezielle Hilfsmittel in Zahnpasten, die die Reinigungswirkung unterstützen sollen. In der folgenden Liste haben wir die unterschiedlichen Inhaltsstoffe erfasst:
Aqua:
Aqua steht im Lateinischen für Wasser. Da die Zahnpasta ohne Zugabe von Wasser staubtrocken wäre, nutzt man hier Wasser als Feuchtigkeitsspender. Da aber Wasser alleine in der Zahnpasta nicht ausreicht und austrocknen würde sind zusätzlich Feuchthaltemittel notwendig.
- BIO Minze
- BIO Aloe Vera
- Sanfte Putzkörper
- Ohne Fluoride
- Made in Austria
- CO2 neutral zugestellt
- Aus nachhaltigen Anbau
- Naturkosmetik zertifiziert
- Toller Geschmack
- 98% Restentleerung
- Praktischer Spender
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Sorbitol:
Sorbitol wird in Zahnpasten als Feuchthaltemittel verwendet und hindert die Zahnpasta am Austrocknen. Sorbitol gehört zur Gruppe der Zuckeralkohole und schmeckt leicht süßlich. So schlagen die Chemiker unserer Zahnpaste des Vertrauens gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Zahnpasta wird feucht gehalten und schmeckt besser.
Hydrated Silica:
Hydrated Silica oder Kieselsäurepulver ist ein körniges Verdickungsmittel und verleiht der Zahnpasta eine gewisse Abrieb - Eigenschaft. Ähnlich wie bei Scheuermilch enthält die Zahnpasta kleine Partikel die durch die Putzbewegung der Zahnbürste an der Zahnoberfläche zusätzlich reiben und so den Putzeffekt verstärken.
Mit diesen schmirgelnden Eigenschaften wird der Plaque und Belege effizienter gereinigt. Hierbei ist zu beachten, dass die Aggressivität der Körnchen und deren Größe stark variieren kann. Bei "Whitening Zahnpasten" wird der Aufhellungseffekt nicht durch Bleichmittel sondern besonders große aggressive Schleifkörper erreicht. Bei Sensitive Zahnpasten wird darauf fast verzichtet, da diese schonender für den Zahn sein sollen.
Also Vorsicht! Putzt man zu hart mit aggressiven "Whitening Zahnpasten" kann es zu empfindlichen Zahnhälsen kommen.
Glycerin:
Glycerin wird ebenfalls als Feuchthaltemittel und Feuchtigkeitsspender verwendet. Es besitzt wasserbindende Eigenschaften und wird auch in herkömmlichen Lebensmitteln eingesetzt. Dort wird es als E 422 ausgewiesen und findet sich zum Beispiel in Kaugummis und in der Verpackung von Fleisch, Schokoladen oder Datteln verwendet.
Glycerin klingt zwar wie ein explosiver Stoff dank des Nitroglycerins oft verkennt, ist jedoch lediglich ein Fett, das nur in lebenden Organismen vorkommt. Daher wird Glycerin als unbedenklich eingestuft. Nitroglycerin ist übrigens ein Sprengstoff als auch ein Arzneistoff mit gefäßerweiternden Eigenschaften.
Potassium Nitrat:
Potassium Nitrat oder Kaliumnitrat wird in Zahnpasten für schmerzempfindliche Zahnhälse eingesetzt. Hierbei handelt es sich um das Kaliumsalz der Salpetersäure. Hierbei verspricht der Hersteller, dass die Reizweiterleitung in den Dentinkanälchen gehemmt wird und nach zwei Wochen eine deutliche Besserung der Schmerzempfindlichkeit in Zähnen eintritt. Dieser Stoff ist nur selten in Zahnpasten zu finden.
PEG:
Polyethylenglykole dient dazu die unterschiedlichen Stoffe der Zahnpasta zu vermischen. Als Emulgatoren sind diese Stoffe verantwortlich, dass eine schöne standhafte Mischung aus der Zahnpastentube kommt. Würden keine Emulgatoren in Zahnpasten sein, so würde zuerst ein Strahl Wasser aus der Zahnpasta kommen und dann eine undefinierbare Masse.
Emulgatoren können zwei nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten mischen. Daher auch der Begriff Emulsion. So kann Öl und Wasser mittels Emulgatoren zu einer feinen Emulsion verarbeitet werden.
Cocamidopropyl-Betaine:
Cocamidopropyl-Betaine ist der Überbegriff für Betaine, die aus Kokosfett gewonnen werden. Diese werden als Cotenside in Haarshampoos, Seifen, Gels zur Körperpflege und Zahnpasten verwendet. Dort verleihen diese Betaine dem Gel nicht nur reinigende Eigenschaften sondern auch eine antistatische Wirkung und eine verbesserte Schaumqualität.
Aroma:
Aromastoffe sind chemisch definierte Stoffe, die sowohl natürlich als auch synthetisch vorkommen. Die Aromen verleihen der Zahnpasta Geschmack. So kann der Geruch und der Geschmack von Zahnpasten gesteuert werden. Aromen finden sich in vielen Lebensmitteln, Genussmitteln oder Arzneimitteln.
Xanthan Gum:
Xanthan ist ein Ballaststoff, der als Geliermittel fungiert. Als E 415 findet es ebenfalls in vielen Lebensmittel Verwendung. Xanthan ist dabei ungefährlich, da es als Öko-Lebensmittel zugelassen ist. Als Verdickungsmittel ist es ungefährlich und Allegrien können dadurch nicht ausgelöst werden.
Sodium Saccharin:
Saccharin ist ein diätischer Süßstoff. Er sorgt dafür, dass uns die Zahnpasta auch schmeckt. Ähnlich wie Apsartam ist Saccharin ein synthetischer Süßstoff. Saccharin wird schnell aufgenommen und über den Urin wieder ausgeschieden. Laut jüngsten Studien ist Saccharin nicht krebserregend und ist für Diabetiker geeignet. Saccharin trägt dabei nicht zur Kariesbildung bei.
Sodium Fluoride:
Sodium Fluoride oder Natrium Fluoride ist einer der essentiellen Inhaltsstoffe für Zahncremen. Sie haben große Wirkung auf den Zahn und sorgen dafür, dass sich der Zahnschmelz am Zahn schneller remineralisiert und so der Zahnschmelz härter wird. Fluoride sind zentraler Bestandteil der Kariesvorsorge. Als Natriumsalz der Fluorwasserstoffsäure finden sich Fluoride sehr oft in Zahnpasten. Fluorid steht dabei immer wieder im Verdacht gesundheitsschädlich zu sein.
Titanium Dioxide:
Titandioxid ist ein weißes Pigment. Dieser Stoff hellt Zahnpasten, Kaugummis, Sonnencremes und vieles mehr auf. Unter E 171 findet man diesen Stoff auch in Lebensmitteln. Dieser Stoff gilt als unbedenklich, solange man ihn nicht als Pulver einatmet.
Sodium Hydroxide:
Sodium Hydroxide oder Natriumhydroxid mit der chemischen Formel NAOH ist einer der wichtigsten chemischen Stoffe weltweit. Als Natronlauge ist es in der Industrie unersetzlich und wird dort zur Synthese für verschiedene Stoffe verwendet. In der Zahnpasta wird Natriumhydroxid für die Stabilisierung des pH Wertes verwendet.
Limonene:
Limonen ist ein preiswerter Duftstoff. Außerdem wird Limonen als Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel eingesetzt. Mit diesem Duftstoff könnten Duftstoffallergiker Probleme haben. Dieser Stoff wird auch in ätherischen Ölen oder für die Beduftung von Kosmetikartikeln eingesetzt.
Anis Alkohol:
Anis Alkohol ist ein Duftstoff, der häufig in Zahnpasten Anwendung findet. Wie der Name schon sagt schmeckt dieser nach Anis.
Farbstoffe:
In farbigen Zahnpasten können Inhaltsstoffe mit CI gekennzeichnet sein. CI steht dabei für Color Index und bezeichnet die Art der Farbstoffe. So kann die Zahnpasta in jede gewünschte Farbe verwandelt werden, oder unerwünschte Farben überdeckt werden.
Der RDA Wert einer Zahnpasta
Der RDA Wert bei Zahnpasten gibt an wie scheuernd eine Zahnpasta ist. RDA bedeutet dabei Relative Dentin Abrasion und beschriebt die Abrasivität der Zahnpasta. Je höher der RDA Wert desto rauer ist die Zahnpasta. Vor allem bei Bleaching und Whitening Zahnpasten findet man erhöhte RDA Werte, das bei zu häufiger Anwendung die Zähne schädigen kann.
Ähnlich wie bei einer Scheuermilch auf polierten Metalloberflächen kann die Zahnpasta mit hohen RDA Wert die Zähne zerkratzen. Die Scheuerwirkung sorgt zwar dafür, dass wir auch hartnäckige Belege von den Zähnen putzen können, sollte jedoch nicht zu hoch gewählt werden.
Ein normaler RDA Wert ist 50-80. Alles darüber sollte nicht die tägliche Zahnpasta sein.
Wie lange ist eine Zahnpasta haltbar?
Haltbarkeit Geschlossene Zahnpasta:
Jeder der schon einmal versucht hat herauszufinden wie lange eine Zahnpasta geschlossen haltet, weiß, dass das gar nicht so einfach ist. Denn auf den meisten Zahnpastatuben ist kein Haltbarkeitsdatum zu finden.
Das liegt daran, dass die Zahnpasta ungeöffnet ewig hält. Ist kein Haltbarkeitsdatum auf der Zahnpasta zu finde, so kann man davon ausgehen, dass die Zahnpasta für immer (oder zumindest ein Leben lang) haltbar ist.
Ist jedoch auf der Zahnpaste auch ein Haltbarkeitsdatum für die geschlossene Zahnpasta vermerkt, so sollte man sich natürlich nach dem angegeben Haltbarkeitsdatum richten.
Bei den meisten Zahnpastatuben wird lediglich angegeben wie lange die Zahnpasta nach dem Öffnen haltbar ist. So ist das auch bei vielen anderen Kosmetikartikeln.
Haltbrakeit geöffnete Zahnpasta
Die Haltbarkeit von geöffneter Zahnpasta ist auf der Zahnpastatube ersichtlich. Denn so wie bei vielen anderen Kosmetikartikeln befindet sich ein kleines Zeichen auf der Zahnpastatube, das uns verrät wie lange die Zahnpasta nach dem Öffnen haltbar ist.
Dabei sollte man auf der geöffneten Zahnpasta nach einem Symbol suchen, das wie eine geöffnete Dose aussieht. (Manchmal ist auch eine Sanduhr neben dem Dosen-Symbol zu sehen). Auf oder neben diesem Symbol steht dann zum Beispiel: 12M. So sieht das übrigens auf vielen anderen Kosmetikartikeln auch aus.
Das bedeutet, dass man die Zahnpasta nach Öffnen innerhalb von 12 Monaten aufbrauchen sollte. Das ist wichtig, denn die Zahnpasta sollte immer frisch und hygienisch sauber gehalten werden. Sonst wird aus unserer Zahnpasta eine wahre Bakterienschleuder.
Geöffnete Zahnpasta ist meist 12 Monate nach dem Öffnen zu verbrauchen. Die Haltbarkeit von geöffneter Zahnpasta beträgt 12 Monate.
Hierbei sei aber gesagt, dass Zahnpasta und andere Kosmetikartikel eben als Kosmetikartikel klassifiziert sind. Kosmetikprodukte müssen per se 30 Monate nach dem Öffnen haltbar sein. Also auch wenn Ihr einige Monate über der Zeit seit, die auf der Verpackung durch das geöffnete Dosen-Symbol seid braucht ihr euch noch keine Sorgen machen. Aber 30 Monate sollten wirklich nicht überschritten werden.
Ach aus Gründen der Hygiene ist es sinnvoll die Zahnpasta vorher zu wechseln, da sich auch Bakterien auf der Öffnung und der Kappe der Zahnpasta ablagern können.
Wie viel Zahnpasta gehört auf die Zahnbürste?
Wenn man seine Zahnbürste ansieht und die Zahnpasta auf die Zahnbürste auftragen will stellt man sich manchmal die Frage: Wie viel Zahnpasta gehört eigentlich auf die Zahnbürste?
Die meisten Menschen geben tendenziell zu viel Zahnpasta auf die Zahnbürste. Das liegt daran, dass sie einfach das gesamte Bürstenfeld der Zahnbürste mit Zahnpasta bedecken.
Hierbei sollte man aber beachten, das vor allem Zahnbürsten-Hersteller, die auch Zahnpasta herstellen so vorgehen, dass sie das Borstenfeld natürlich so lang wie nur möglich machen. Denn je länger das Borstenfeld umso mehr Zahnpasta verbraucht der Konsument.
Die ideale Menge von Zahnpasta auf der Zahnbürste ist ungefähr erbsengroß.
Zusätzlich sollte man darauf achten, dass man vor allem bei dünnflüssigen Zahnpasten nicht zu viel erwischt. Denn auch hier werden Zahnpasten-Verschlüsse so gestaltet, dass man quasi immer zu viel erwischt.
Wie lange reicht eine Zahnpastatube?
Mit einer Tube Zahnpasta kommt der Otto-Normal-Verbraucher 2 bist 3 Monate aus. Hier hängt es natürlich auch davon ab wie groß die Zahnpastatube ist und wie häufig Zähne geputzt wird. Aber 2 - 3 Monate ist ein grober Richtwert an dem Ihr euch orientieren könnt. Seid Ihr deutlich darüber oder darunter wisst Ihr, dass Ihr entweder zu viel Zahnpasta verwendet oder zu selten Zähne putzt.
Wie lange ist ein Zahnpastastreifen?
Würden man den gesamten Inhalt einer Zahnpastatube auf einer Linie ausdrücken, so würde der Streifen eine Länge von 2 Metern und 80 Zentimetern haben. Der gesamte Inhalt einer Zahnpastatube erzeugt einen 2.8 Meter langen Zahnpastastreifen
Linktipps:
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Lukas (Dienstag, 30 Januar 2018 16:55)
Sehr gelungener Artikel, vielen Dank! Klingt ja schon sehr chemisch das ganze!
saubere Grüße aus Graz,
Lukas
Benjamin (Dienstag, 08 Januar 2019 13:29)
Wo wird die Zahnpasta hergestellt?
Peter (Dienstag, 08 Januar 2019 14:55)
In Österreich :-)