Tödliche Röntgenstrahlung
Tödliche Strahlendosis Röntgen und Schutz vor Strahlung
Wir zeigen euch die tödliche Strahlendosis von Röntgen! So viele Röntgen müssten Sie beim Arzt machen lassen um zu sterben.
In diesem Artikel zeigen wir euch die Erfindung und Geschichte des Röntgens für die Medizin. Außerdem zeigen wir euch die Anwendungsbereiche von Röntgen in der Medizin.
In diesem Artikel:
- Tödliche Strahlendosis Röntgen
- So gefährlich ist ein Röntgen beim Arzt!
- Unterschied Röntgenstrahlung und Radioaktive Strahlung
- Geschichte des Röntgen
- Anwendung in der Medizin
- Schutz vor Röntgen Strahlung
Tödliche Strahlendosis Röntgen!
Obwohl in den letzten Jahrzehnten durch den technischen Fortschritt Röntgengeräte immer unschädlicher geworden sind birgt ein Röntgenbild immer noch ein gesundheitliches Risiko.
Weiters ist die Art des Röntgens entscheidend. Denn ein kleines Röntgenbild beim Zahnarzt erfordert eine deutlich niedrigere Strahlendosis als eine Computertomographie (CT). Die Strahlenbelastung bei einem kleinen Röntgenbild von einem Zahn oder einem Finger beträgt in etwa 0,01 Millisievert.
Sievert ist dabei die Maßeinheit in der Strahlung angegeben wird.
Eine Computertomographie hat eine 600 fach höhere Strahlendosis als ein kleines Röntgenbild beim Zahnarzt oder Orthopäden. Jede Art von Strahlung verursacht im Körper einen Schaden und kann das Krebsrisiko erhöhen.
Der Grenzwert für die Dosis an Strahlung pro Jahr beträgt 15 Millisievert. Eine eindeutige Angabe für die tödliche Strahlendosis ist bis heute nicht bekannt.
So gefährlich ist das Röntgen beim Arzt!
Hier und da ein Röntgenbild beim Zahnarzt, ein Verdacht auf Lungenentzündung und eine ausgekegelte Schulter und schnell haben wir im Jahr einige Röntgen zusammen. Aber wie gefährlich sind die Röntgenbilder, die Ärzte von uns anfertigen?
Die Aufgabe eines guten Arztes ist es genau abzuwägen, wann ein Röntgenbild sinnvoll ist und wann die Strahlenbelastung dem Patienten mehr schaden würde, als nutzen.
Die meisten modernen Röntgengeräte sind derart strahlungsarm, dass sich der Patient kaum Sorgen um die Strahlendosis machen muss. Eine Aufnahme beim Zahnarzt ist in etwa so belastend wie ein Langstreckenflug mit dem Flugzeug. Lediglich bei größeren Aufnahmen wie einem Computertomogramm (CT) sollte besonders auf die Strahlenbelastung geachtet werden.
Unterschied Röntgen- und Radioaktive Strahlung
Der Unterschied zwischen Röntgenstrahlung und radioaktiver Strahlung liegt in der Quelle der Strahlung. Bei Röntgenstrahlung handelt es sich um elektromagnetischer Strahlung die durch den Röntgenapparat ausgelöst wird.
Bei der radioaktiven Strahlung verursacht ein Zerfall auf atomarer Ebene eine Strahlung.
Die Geschichte des Röntgen
Die Geschichte des Röntgen: Das Röntgengerät und die daraus entstehenden Bilder sind seit nun fast mehr als 120 Jahren Bestandteil der täglichen medizinischen Praxis. In diesem Artikel geben wir Aufschluss über die Entstehungsgeschichte des Röntgens und wozu Röntgen in der Medizin verwendet werden. Zusätzlich finden sich Risiken und Nebenwirkungen in dem folgenden Expertenartikel.
Dieses Bild ist nicht aus einem Horrorfilm entliehen, nein, es zeigt ein Röntgenbild der menschlichen Zähne, so wie es weltweit täglich millionenfach angefertigt wird. Es ist eines der wichtigsten Diagnosehilfen für Ärzte. Hierbei spricht der Experte von einem Orthopantomogramm. Im folgenden lesen Sie wie ein Zahnarzt ein Orthopantomogramm anfertigt und dieses interpretiert.
Der Erfinder Wilhelm Röntgen
Wilhelm Röntgen (1845-1923) war ein deutscher Physiker und Entdecker der Röntgenstrahlen. Seine Entdeckung war so genial, dass er den aller ersten Nobelpreis für Physik verliehen bekam. Umso erstaunlicher, dass Röntgen in der Schule als Faulenzer galt. Sein Fleiß in den Schulzeugnissen wurde als zu mäßig bezeichnet.
Sein schulischer Höhepunkt jedoch war wahrscheinlich der Tag, als Röntgen von der Schule geflogen ist. Denn einer seiner Klassenkameraden hatte eine Karikatur des Lehrers angefertigt, wo Röntgen fälschlicherweise als Schöpfer beschuldigt wurde.
Das hat Röntgen jedoch nicht abgehalten 1869 an der Universität Zürich zu promovieren. 1895 gelang dem findigen Physiker dann der Durchbruch - die Entdeckung der X-Strahlen. Später in Röntgenstrahlen umbenannt, war es die Hand einer Frau die das erste Röntgenbild darstellte. Darauf der Ehering und die Knochen der Frau klar sichtbar.
1901 erhielt Röntgen den ersten Nobelpreis für die Entdeckung seiner Röntgenstrahlen. 1923 erlag Wilhelm Röntgen dem Darmkrebs und die Reste seines Vermögens gingen an wohltätige Einrichtungen.
Das moderne Röntgen
Das Röntgenbild, kurz Röntgen oder die Röntgendiagnostik ist ein weit verbreitetes Verfahren. Ein Röntgenstrahler bestrahlt dabei den Körper und die Röntgenstrahlen treffen nach der Durchdringung auf einen geeigneten Film. So zumindest läuft die veraltete konventionelle Radiographie ab. Die moderne Variante der Radiographie ist das digitale Röntgen.
Hierbei kommen statt Filme Sensoren zum Einsatz. Diese so entstandenen Röntgenbilder können dann digital auf einem Computer gespeichert werden und digital weiterverarbeitet werden. Im Gegensatz zur konventionellen Radiographie bietet das digitale Röntgen eine bessere Darstellung und bietet so eine genauere Diagnostik.
Anwendung in der Medizin
Da die Röntgenstrahlen in den unterschiedlichen dichten Gewebe unterschiedlich stark absorbiert werden, treffen schlussendlich auch am Röntgensensor unterschiedlich starke Röntgenstrahlen auf. Dadurch kann nun ein schwarz-weiß Bild generiert werden, dass diese Intensität der Röntgenstrahlen abbilden kann.
Durch diesen Effekt lassen sich vor allem in der Knochendiagnostik viele Schlüsse ziehen. So kann man beispielsweise schnell und klar beurteilen ob ein Knochen gebrochen ist oder Entzündungsherde oder gar Karzinome im Körper vorhanden sind.
Bei hellen Stellen am Röntgenbild spricht der Arzt von Verschattungen und bei dunklen Stellen von Aufhellungen. Zusätzlich kann der Arzt Kontrastmittel anwenden um etwaige Gänge am Röntgenbild sichtbar zu machen. Für unterschiedliche Aufnahmen können auch unterschiedliche Qualitäten an Röntgenstrahlung angewandt werden. Hierbei spricht man vom kV Wert. kV steht für Kilovolt und gibt die Spannung an, die der Röntgenröhre zugeführt wird. Je nach Körperbereich werden also unterschiedliche Spannungen angewandt.
Zur Darstellung von Fettgewebe wie der Mammografie kommen etwa 25- 35 Kilovolt zur Anwendung. Für restliche Röntgenbilder etwa 100 Kilovolt. Je niedriger der kV Wert desto weicher ist die Strahlung und desto genauer können Gewebeunterschiede sichtbar gemacht werden.
Funktionsweise eines Röntgenstrahlers
In der Röntgenröhre werden Elektronen durch eine Kathode stark beschleunigt und anschließend durch eine Anode stark abgebremst. Dabei entsteht Bremsstrahlung, die Röntgenstrahlung.
Anbei die schematische Darstellung eines Röntgenstrahlers. Durch die rote Spannung U (kV-Wert) beschleunigt die Kathode (K) Elektronen (-). Diese prallen auf die Anode (A), es entsteht X-Strahlung (X), die Röntgenstrahlung.
Gefahren von Röntgenstrahlung und Strahlenschutz
Der Schutz vor Strahlung ist unerlässlich, da eine zu hohe Strahlendosis krank machen kann.
Da abhängig von der Strahlendosis die Röntgenstrahlung auf den menschlichen Körper schädlich wirken kann gibt es Strahlenschutzverordnungen. Um die Strahlenbelastung zu definieren liegt die Maßeinheit Sievert vor. Zum Schutz vor Röntgenstrahlen finden sich oft Bleischürzen sowie Wände oder eigene Röntgenräume, in denen die Strahlung abgeschirmt wird.
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